Endlich Loslassen: So hilft NeuroGraphik® (Erfahrungsbericht)

Eigentlich ging es nur um ein paar Schlüssel.

Ich hatte sie noch von einem früheren Auftraggeber und wollte sie schon längst zurückgebracht haben. Der Vertrag ist schon lange ausgelaufen und ich brauche sie nicht mehr. Trotzdem schob ich die Rückgabe immer wieder vor mir her. Manchmal dachte ich fast bockig, „sollen die sich doch melden, wenn sie die Schlüssel zurück haben wollen“. Mal dachte ich eher hoffnungsvoll „vielleicht melden sie sich ja nochmal mit einer neuen Coaching-Anfrage“.

Und die Schlüssel blieben, wo sie waren, in meiner Arbeitstasche.

Bis am Montag in meiner Mastermind-Gruppe von Marit Alke die Reflexionsfrage: „Was willst du diese Woche loslassen? Oder: Was schließt du ab?“ aufploppte.

Ich hatte nicht gleich eine Antwort auf diese Frage.

Nach ein wenig Nachdenken darüber, was ich denn abschließen, beenden oder loslassen könnte, kam der Gedanke „Ich wollte doch schon lange mal die Schlüssel an meinen ehemaligen Auftraggeber zurückgeben." Und mit dem Gedanken kamen Schmerz und Trauer hoch und ich merkte, dass das Thema für mich gefühlsmäßig immer noch nicht abgeschlossen ist.

Wer die Wahl hat, hat nicht immer die Qual

Aber statt in Trauer und Schmerz zu versinken oder die Gefühle zu verdrängen (was früher meine bevorzugten Strategien gewesen wären), habe ich mich gefragt, was ich tun könnte, um endlich loslassen zu können.

Dazu hatte ich gleich mehrere Ideen:

1. eine „Entladung“ machen (Das ist ein NeuroGraphik-Modell zur Auflösung von inneren Einschränkungen.)

2. einen Dankbarkeitsbrief schreiben

3. die Schlüssel zurückgeben

Und ich merkte, dass es mir schon besser ging. Ich hatte einen Plan. Und ich hatte Wahlmöglichkeiten.

Ich entschied mich, zuerst eine Entladung zu zeichnen.

Kopf und Herz sind unterschiedlicher Meinung

Durch das Zeichnen beruhigten sich meine Gefühle und ich konnte das Thema mit etwas Abstand betrachten. Ich begann, zu erforschen, was hinter dem Schmerz und der Trauer steckt. 

Vom Kopf her hatte ich mich schon vor drei Monaten entschieden, dass ich nicht mehr für Bildungsträger und damit auch nicht mehr für diesen Auftraggeber arbeiten wollte. Mir widerstrebte die „Zwangsbeglückung“ von Arbeitssuchenden und ich sah es als Chance, mich voll und ganz auf die Weiterentwicklung meines eigenen Angebotes zu konzentrieren.

Und trotzdem war da dieser Schmerz in meinem Herzen, wenn ich an die Rückgabe der Schlüssel dachte. Ich erinnerte mich wehmütig an die guten Zeiten, die ich da hatte, an all das, was ich lernen durfte und und vor allem an die Menschen, mit denen ich zu tun hatte. Mir wurde klar, dass es hier um eine tiefe Sehnsucht nach Zugehörigkeit ging. Dazuzugehören, das war das, was mir in meiner Selbstständigkeit am meisten fehlte. Aber wo wollte ich eigentlich dazugehören?

Die Antwort wird sichtbar

Während des weiteren Zeichenprozesses erkannte ich, dass das Alte längst abgeschlossen ist. Ich sah in  meinem Bild, dass ich bei meiner alten Arbeit „Menschen auf den Kopf stellen musste“ während ich mit meiner jetzigen Arbeit Menschen von innen zum Leuchten bringen darf. 

NeuroGraphik Entladung hilft beim Loslassen

Stolz und Freude kamen in mir auf 

Stolz auf das, was ich mir aufgebaut habe, auf das, was ich geschaffen und geschafft habe und auf mich, dass ich diesen Weg gegangen bin und weiter gehe. 

Freude über die sinnvolle und erfüllende Arbeit, die ich jetzt mache. Freude darüber, dass ich Menschen unterstützen und inspirieren kann und sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten darf. 

Meine Erkenntnis: Mein Platz ist jetzt woanders und das ist gut so! 

Klarheit macht es einfach

Gestern habe ich die Schlüssel zurückgebracht. Und es war, ehrlich gesagt, ziemlich unspektakulär. Gar nicht emotional. Plötzlich war alles so klar. So klar, dass ich da nicht mehr dazugehöre und so klar, dass ich da nicht mehr dazugehören will. Ich möchte nicht mehr Teil eines Systems sein, in dem Druck auf Menschen ausgeübt wird. Punkt.

Den Brief habe ich nicht geschrieben. Es war nicht mehr notwendig. Aber ich behalte ihn als Möglichkeit im Hinterkopf, falls nochmal was „hochploppt“.

Loslassen ist ein Prozess

Hat jetzt diese eine Zeichnung alles verändert?

Nein.

Die Zeichnung war ein kleiner Schritt in einem längeren Prozess. Loslassen ist ein Prozess. Er benötigt: Zeit, Lernen (Integration), Bewusstheit und Erkenntnis. Dabei kann NeuroGraphik wunderbar helfen.

Vor allem hilft mir das neurographische Zeichnen dabei, mir meiner Selbst immer bewusster zu werden. Mit jeder Zeichnung lerne ich mich ein bisschen besser kennen, werde mir meiner Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster ein bisschen bewusster. So gelingt es mir immer öfter mich zu hinterfragen, statt in Automatismen zu verfallen. Und ich entdecke neue Möglichkeiten. 

„Die Empfindung stellt fest, was tatsächlich vorhanden ist. Das Denken ermöglicht uns zu erkennen, was das Vorhandene bedeutet, das Gefühl, was es wert ist, und die Intuition, schließlich weist auf die Möglichkeiten des Woher und Wohin, die im gegenwärtig Vorhandenen liegen.“ C. G. Jung

Wenn du jetzt Lust hast auf neue Möglichkeiten und eine Entdeckungsreise zu dir selbst, dann ist vielleicht mein NeuroGraphik Basiskurs gerade genau das Richtige für dich! Hier findest du mehr Informationen

Ich freu' mich auf dich! 

Inspirationen zum Lernen und Wachsen

Möchtest du wissen, wie du innere Blockaden überwindest und  über dich hinaus wächst? Dann trag dich ein für meine Inspirationen.

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