Am Samstag werde ich bei den Lerncoaching-Erlebnistagen einen Workshop halten und ich habe noch nichts vorbereitet.
Jetzt wird es langsam dringend.
Gleichzeitig habe ich aber auch noch so viele andere Dinge im Kopf, die ich gerne machen würde.
Wenn es unübersichtlich wird, hilft Zeichnen.
Also zeichne ich das Modell zur Ressourcen-Aktivierung, das ich am Samstag im Workshop vorstellen möchte, zu einem Thema, was gerade bei mir aktuell ist und bei dem ich gut noch ein paar Ressourcen brauchen könnte.
Meine aktuelle Herausforderung ist die Erstellung von Onlinekursen auf meiner eigenen Plattform.
Ich aktiviere das Thema und notiere:
so viel machen, unübersichtlich, für wen, wer braucht das? lohnt sich das? will ich das wirklich? Brauche Kontakt und Rückmeldung. Wie kann ich das einbauen? Vorbereitung Workshop Samstag, zu viel auf einmal? zu viel wollen?
Nach der Aktivierung geht es mir besser. Schon das Aufschreiben des Gedanken-Wirrwarrs war hilfreich. Und ich fühle mich zuversichtlicher, weil ich den Eindruck habe, dass ich da ja auch etwas selber gestalten kann. So, wie es für mich gut ist und passt.
Ich zeichne eine Figur für mein Thema auf das Blatt.
Das ist irgendwas Unbestimmbares, Undefinierbares, Ausuferndes.
Dann frage ich mich, was ich brauche, was mir helfen könnte, um mit der Onlinekurserstellung voran zu kommen und zeichne Ressourcen ein:
Ich beginne, Kontakt mit den Ressourcen aufzunehmen, indem ich sie neurographiere.
Ausdauer: Ich bleibe dran. Ich kann mich selbst motivieren.
Lernfähigkeit und Lernfreude: Es ist ein Lernprojekt und darf sich entwickeln.
Freude zu lehren und zu helfen: Die Figur will größer werden und sich leuchtend nach außen ausdehnen.
Dann entdecke ich einen Zellkern. Was ist das?
Das Thema wirkt auf mich plötzlich wie eine tanzende Figur (jonglierend?). Es ist ein Flaschengeist - mein Flaschengeist!
“Jeannie out of the Bottle.“
Mein Flaschengeist tanzt und bewahrt ein kühlen Kopf.
Erkenntnis: Ich kann mit Freude tanzen, ausdauernd handeln - mit Herz - und dabei einen kühlen Kopf bewahren.
Dieser Zeichenprozess hat mir mal wieder gezeigt: Ich trage bereits alles in mir, was ich brauche. Und das neurographische Zeichnen hilft mir immer wieder dabei, mir das bewusst zu machen - und in Kontakt mit meiner inneren Kraft zu kommen.
Und ich darf mich trauen, sie rauszulassen - wie einen hilfreichen Flaschengeist.
Jeannie is out of the bottle!
Wenn du das Modell zur Ressourcenaktivierung selbst ausprobieren möchtest: am 6. Juni mache ich einen Workshop dazu. Dort zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt mit einer neurographischen Zeichnung Zugang zu deinen Ressourcen findest.
Was denkst du?