Mai 2025: Fülle und Wachstum

Im Mai habe ich die Fülle der Natur genossen. Mal unter hunderten von Menschen, mal ganz still im Wald mit Lieblingsmensch. Und während draußen die Natur förmlich explodierte, durfte sich bei mir auch so einiges entfalten: mein erster Videokurs auf meiner eigenen Plattform, ein Workshop, der Früchte trug und eine reiflich überlegte Entscheidung, etwas loszulassen. 

Formen der Fülle

Draußen sein und die Natur erleben - das waren meine Glanzlichter im Wonnemonat Mai.

Für Genuss und Inspiration standen dafür die Pflanzentage auf Rittergut Remeringhausen und die Hannoverschen Pflanzentage auf dem Programm - inzwischen schon eine lieb gewonnene Tradition. Ich bin dankbar, dass ich so schöne Orte besuchen kann und vor allem auch, dass ich einen Menschen an meiner Seite habe, mit dem ich das gemeinsam genießen kann.

Ein weiteres Highlight war eine Orchideenwanderung, bei der ich so viele wilde Orchideen in freier Natur gesehen habe wie nie zuvor. Es hat mich demütig gemacht, da zu stehen, inmitten dieser ganzen Pracht. Aber auch nachdenklich. Wie lange wird es sowas noch geben? Schaffen wir es, als Menschheit, solche besonderen, seltenen, wertvollen Lebensräume zu erhalten? Tue ich genug? Und was ist überhaupt mein Beitrag?

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Erledigt ist besser als vollkommen

Im April habe ich hier noch darüber geschrieben, dass ich nichts fertig bringe - und dann habe ich im Mai  meinen ersten Videokurs  "Essenz der NeuroKomposition" auf meiner eigenen Kursplattform erstellt. 

Das war für mich ein großer Schritt, bei dem ich so einige innere und äußere Hürden überwinden durfte. Die technische Einrichtung war schon eine große Herausforderung. Noch viel größer aber war die Herausforderung, nicht am eigenen Anspruch zu scheitern und mich nicht ausbremsen zu lassen von inneren Anteilen, die Angst vor Kritik haben und nach Perfektion streben. Hier half mir eine neurographisches Zeichnung weiter mit der Erkenntnis: Es muss nicht immer alles fertig (perfekt) sein, um hilfreich oder gut zu sein. 

Done is better than perfect.

Was mir noch geholfen hat, war, dass da zwei Menschen waren, die meinen Kurs gerne machen wollten. Und wenn ich etwas für andere tun kann, ist es viel leichter, über mich hinaus zu wachsen. Deshalb hier nochmal ein großes Dankeschön an meine ersten  Kurs-Käuferinnen! 🙏

Wenn du jetzt neugierig bist, findest du hier mehr Infos zu meinem Videokurs "Essenz der NeuroKomposition". 

Essenz NeuroKomposition Titelbild

Ein besonderer Workshop - und was daraus wurde

Ende Mai durfte ich als Teilgeberin bei den LernCoaching-Erlebnistagen von mindSYSTEMS dabei sein. 

Schon Anfang des Jahres hatte mich Iris Komarek - meine Ausbilderin und ein echtes Vorbild für mich - gefragt, ob ich dort nicht etwas zu oder mit NeuroGraphik anbieten wolle. Und ja: das wollte ich! Ich plante einen Workshop, in dem ich zeigte, wie man mit NeuroGraphik Ressourcen zeichnen und aktivieren kann. Eigentlich Routine für mich. Aber kurz bevor es los ging, war ich so aufgeregt, wie schon lange nicht mehr vor einem Workshop. "Hört das denn nie auf?" dachte ich. Ich hatte mal wieder Lampenfieber. Aber so richtig. Lag es daran, dass viele der Mit-Teilgeber:innen Ausbilderinnen und Vorbilder waren? Oder daran, dass ich diese Menschen in Präsenzbegegnungen kennengelernt hatte? Aber es war, wie immer: Als es los ging, war die Aufregung wie weggeblasen und ich in meinem Element. 

Auf jeden Fall ein Event mit Nachwirkungen. Denn aus den Vorbereitungen für den Workshop entstanden noch der Blog-Artikel "Ressourcen aktivieren mit NeuroGraphik" und ein neues Workshop-Angebot. 

Das durfte reifen

Seit Dezember bin ich Tech-Host einer "Hosting für Kulturwandel"-Praxisgruppe, die aus dem gleichnamigen Kurs der Pioneers of Change entstanden war. Damals wollten sich alle weiter regelmäßig treffen. Was dann dazwischen kommt, ist das Leben. Deshalb war es immer wieder offen, wer zum Treffen kam und ob überhaupt jemand kam. Ich merkte schon länger, dass mir das nicht gut tat. Für mich fühlte es sich ein bisschen an, wie Bereitschaftsdienst. Dennoch fiel es mir schwer, diese Aufgabe abzugeben. War ich doch die Einzige in der Gruppe, die einen bezahlten Zoom-Account hatte - das machte es einfach. Und wie sollte es dann weitergehen ohne meinen Raum? Würden wir eine praktikable Alternative finden? 

All diese Fragen ließen mich schon länger mit einer Entscheidung ringen. Doch plötzlich war es ganz einfach. Ohne dass ich eine bewusste Entscheidung traf, war da plötzlich eine gefühlte Gewissheit und mir war klar: Ich gebe die Aufgabe ab und das ist okay. 

Ich weiß nicht, warum es plötzlich so leicht war. Vielleicht brauchte es einfach diese Zeit des Wachsens und Reifens. Man spricht ja auch davon, dass man sich etwas 'reiflich überlegt'. Und vielleicht ist es genau das gewesen: ein innerer Reifungsprozess, der nicht beschleunigt werden konnte - und der nun zu einer Entscheidung geführt hat, die sich stimmig anfühlt.

Fazit und Ausblick

Beim Schreiben des April-Rückblickes hatte ich mir ja vorgenommen, jetzt wieder öfter einen Monatsrückblick zu schreiben. Da kann ich also für Mai einen Haken dran machen. Und ja, ich hatte dabei wieder einige wertvolle Erkenntnisse und Gedanken.

Was mir auch wieder klar wurde (und das war auch ein Grund, warum ich damit aufgehört hatte): So ein Rückblick schreibt sich nicht mal so eben. Also ich jedenfalls nicht. Das ist wohl auch so ein Ding, das Zeit braucht, zum Wachsen und Reifen. 

Das Schöne dabei ist, dass nicht alles auf einmal reif wird, sondern dass es jeden Monat eine neue Frucht gibt. 

Inspirationen zum Lernen und Wachsen

Möchtest du wissen, wie du innere Blockaden überwindest und  über dich hinaus wächst? Dann trag dich ein für meine Inspirationen.

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