Jahresrückblick 2023

Mein Jahr 2023 begann mit leuchtenden Sternen.

Im Workshop "Zeichne deinen Nordstern - Jahresrückblick & Ausblick mit NeuroGraphik" schaute ich mit einer Gruppe von Frauen zurück auf 2022. Mit Hilfe der wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres fand jede ihre wichtigsten Werte, aus denen dann diese schönen Nordsterne als Leitsterne für 2023 entstanden.

Nordsterne 2023 Abschlussfoto Workshop

Mein Nordstern sollte mir mit den Werten Lernen, Familie, Natur, Freiheit und Ruhe den Weg durch 2023 leuchten. Jetzt war ich gespannt, was das Jahr so bringen würde. 

(Wenn du deinen Nordstern für 2024 zeichnen möchtest, findest du hier mehr Infos.)

Von erfüllten und unerfüllten Träumen 

Das Frühjahr stand dann ganz im Zeichen der Verwirklichung von Träumen. 

Schon während meiner NeuroGraphik-Ausbildung hatte ich aus der Walt-Disney-Strategie ein neurographisches Modell entwickelt, mit dem man den inneren Kritiker, Träumer und Planer visualisieren und harmonisieren kann. So kann ein "Inneres Dreamteam" entstehen, das uns beim Verwirklichen von Träumen unterstützt. Nachdem ich schon einige Coachings mit diesem Modell durchgeführt hatte, bot ich dieses Jahr das erste mal zwei Workshops (on- und offline) an, in denen es darum ging, sein "Inneres Dreamteam" zu zeichnen. 

Ein Traum wird wahr 

Dass ich mir damit einen meiner langgehegten Träume verwirklichte, fiel mir erst auf, als ich sozusagen schon mitten drin war. Ich saß mit drei Frauen in unserem Blockhaus, im Ofen brannte ein kuscheliges Feuer und wir zeichneten die Verwirklichung unserer Träume.  Damit ging ein Traum von mir in Erfüllung, den ich seit fast 10 Jahren hatte: an schönen Orten für interessierte Frauen kreative Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung geben. 

Traeume verwirklichen mit der Disney Strategie und NeuroGraphik

Foto-Collage: Workshop im Blockhaus und Handout

Ausgebremst

Während meiner Vorbereitung für die Workshops beschäftigte ich mich auch mit meinen Träumen, die noch der Umsetzung harrten. So entschloss ich mich, endlich meinen "Seelauf" anzugehen. Ich wollte den Schieder-See laufend umrunden. Eigentlich keine große Sache, nur ca. 10 km. Aber als ich vor einigen Jahren Fußprobleme hatte, habe ich das Laufen (Joggen) aufgegeben. Damals trainierte ich mehrmals die Woche, jetzt hatte ich noch nicht mal mehr ordentliche Laufschuhe. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, wieder zu laufen. 

Der erste Schritt vom Traum zur Wirklichkeit

Nach einer neurographischen Zeichnung machte ich den ersten Schritt: Ich kaufte mir neue Laufschuhe und begann auf dem Cross-Trainer zu trainieren. 

Bis mich die nächste gesundheitliche Herausforderung stoppte.

Herausforderungen, die Erste - Gesundheit 

Im Frühjahr fand ich endlich heraus, was die Ursache meiner Schlafprobleme, meines Kopfdröhnens und diverser allergischen Reaktionen, die mich schon eine Weile plagten, war: eine Histaminintoleranz. Das war das Gute. Das Schlechte war, dass dadurch erstmal gar nichts besser wurde, eher schlimmer. Die gängige Therapie-Empfehlung lautet: „Alles weglassen, was Histamin enthält oder fördert." Nur leider ist Histamin ist in fast allen Lebensmitteln enthalten und es vermehrt sich durch Reifung und Lagerung. 

Seit dem verzichte ich auf fast alle Lebensmittel, die ich früher sehr genossen habe. Und dazu gehören nicht nur Genussmittel, wie Rotwein und Schokolade, sondern auch augenscheinlich gesunde Dinge wie Erdbeeren, Walnüsse und Tomaten. Früher war ich ein Genussmensch und habe gerne gekocht. Heute würde ich manchmal am liebsten gar nichts mehr essen. Das hat nicht nur körperliche Auswirkungen, sondern auch mentale und soziale. Jede Form von Stress (auch körperliche Anstrengungen und positiver Stress) wird zur Belastung(sprobe) und ich darf lernen, noch einen Gang runter zu schalten. Manchmal gar nicht so einfach, wenn die nächste Herausforderung schon vor der Tür steht. 

Herausforderungen, die Zweite - „Mindset“ 

Im April bekam ich von Bernard Wagner (Institut für systemische Kommunikation und Veränderung) die Anfrage, die NeuroGraphik beim Online-Treffen der DVNLP Fachgruppe der Lehrtrainer:innen vorzustellen. Ich sagte spontan zu. Danach ging das „Gedankenkarussell“ los. „Gute alte Bekannte“, wie der innere Kritiker, kamen mal wieder vorbei und warnten mich eindringlich vor diesem Vortrag. Sie wollten mich davor bewahren, mich vor diesen kompetenten Menschen zu blamieren. 

Aber - im Gegensatz zu früher - dachte ich keine Minute darüber nach, abzusagen. Ich konnte meine Angst und meine Aufregung wahrnehmen UND im Vertrauen bleiben, dass ich es gut hinbekomme. So konnte ich mich gut vorbereiten und der Vortrag mit Mini-Workshop hat sogar richtig Spaß gemacht! 

Was ich auch merkte: dass mir diese Art von Stress nicht gut tat. Meine Histaminintoleranz hatte mich dünnhäutiger gemacht. Also ließ ich es Im Sommer ruhiger angehen. 

Es sollte eine Zeit des Loslassens werden. 

Herausforderungen, die Dritte - Loslassen 

"Was lässt du diese Woche los?“ 

Diese Reflexionsfrage in meiner Mastermind (MOC) von Marit Alke kam genau zur richtigen Zeit. Ich hatte nicht gleich eine Antwort auf diese Frage. Nach ein wenig Nachdenken darüber, was ich denn abschließen, beenden oder loslassen könnte, kam der Gedanke "Ich wollte doch schon lange mal die Schlüssel an meinen ehemaligen Auftraggeber zurückgeben..." Und mit dem Gedanken kamen wieder Schmerz und Trauer hoch und ich merkte, dass das Thema für mich gefühlsmäßig immer noch nicht abgeschlossen war.

Nach einer NeuroGraphik zu dem Thema war ich bereit, die Schlüssel zurück zu bringen. 

NeuroGraphik des Loslassens mit Schluesseln

Dieses bewusste Loslassen half mir, noch weitere „Dinge“ gehen zu lassen, die nicht mehr passten, zu mir, meinem Leben, meiner Situation, meinen Werten.

Abschied von den Bildungsträgern

Vor 20 Jahren bekam ich den ersten Auftrag in den "ausbildungsbegleitenden Hilfen" zu unterrichten. Seit dem waren die Aufträge der Bildungsträger viele Jahre mein "Brot-und-Butter-Job". Ohne sie hätte ich mich nie selbstständig gemacht. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich durfte dort soviel lernen und Erfahrungen sammeln, beim Unterrichten und beim Coachen. Auch die netten Kolleg:innen schätzte ich sehr. Aber ich sollte immer wieder Dinge tun, die nicht zu meinen Werten Freiheit & Selbstbestimmung und Respekt & Wertschätzung passten. Jetzt war es endlich Zeit, mich davon zu verabschieden und nach meinen eigenen Werten und Prinzipien zu handeln. 

Abschied vom nlpaed 

Im nlpaed e.V. war ich Mitglied, seit ich 2016 meine Ausbildung zum LernCoach (nlpaed) abgeschlossen hatte. Ich nahm an mehreren Fachtagungen in Präsenz teil und traf dort auf wunderbare Menschen, mit denen ich mich sofort sehr verbunden fühlte. Ich fand dort Vorbilder, Unterstützerinnen und Wegbegleiterinnen. Aber als mir dieses Jahr die Einladung zur Mitgliederversammlung ins Haus flatterte, wusste ich, es ist Zeit, mich zu verabschieden. Ich war jetzt schon länger nicht mehr als LernCoach tätig. Die Mitgliedschaft habe ich gekündigt, doch die Verbundenheit zu den Menschen bleibt! 

Abschied vom MOC 

Im MOC (Mastermind für Online'r Club) bin ich erst im März Mitglied geworden. Ich wollte nicht immer alleine vor mich hin wurschteln in meinem Online-Business, sondern mich mit anderen austauschen und auch mal den ein oder anderen fachlichen Input bekommen. Genau das bekam ich in Marits Club. Einerseits genoss ich die Treffen und den Austausch und andererseits merkte ich, wie ich an meine Grenzen kam. Das Feedback, das ich in der Gruppe bekam, all die Tipps, Hinweise und Verbesserungsvorschläge brauchten auch Zeit und Energie für die Entwicklung und Umsetzung. Davon hatte ich - seit meiner gesundheitlichen Herausforderung - noch weniger als sonst zur Verfügung. Also kündigte ich schweren Herzens die Club-Mitgliedschaft. 

Ich mag sie immer noch nicht - Abschiede. Sie machen mich traurig, aber auch frei. Und danach darf etwas Neues beginnen.

Traumasensibler Neubeginn

Als ich vor knapp zwei Jahren das erste Mal über das Thema "Bindungs- und Entwicklungstrauma" stolperte, erfuhr ich, dass viel mehr Menschen unter Traumafolgen leiden, als die meisten annehmen. Mir war schnell klar, dass ich mich für meine Arbeit mit Menschen in Veränderungsprozessen mit dem Thema Trauma auseinandersetzen muss. Ich wollte lernen, wie ich Traumafolgen erkenne, wie ich damit umgehen kann und vor allem auch, wie ich Retraumatisierungen bei meiner Arbeit mit Menschen vermeide. 

Deshalb begann ich im September die Ausbildung Neurosystemische Integration - traumasensibles Coaching bei Verena König. Seit dem sind mir viele Lichter aufgegangen. Ich lerne jeden Tag ein bisschen mehr darüber, wie wir Menschen ticken und ich lerne mich selbst immer besser kennen. 

Das Wissen über Trauma hat die Kraft, die Welt zu verändern. Verena König

Seit dem befinde ich mich auf einer Mission: die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Erste Erkenntnisse konnte ich schon in meinem Artikel "Der Ohnmacht begegnen" und im Workshop zum Thema "Ohnmacht auflösen mit NeuroGraphik" einfließen lassen. Im Zukunft möchte ich meine NeuroGraphik-Angebote mehr und mehr traumasensibel gestalten. Wenn du erfahren möchtest, was da noch so kommt, kannst du dich hier in meinen Newsletter eintragen

Was ich 2023 (fast) verpasst habe

Beim Rückblick auf 2023 fiel mir auf, dass ich ein paar Geburtstage fast verpasst habe. 

2 Jahre Blog

Im Oktober hatte mein Blog Geburtstag. Am 13. Oktober 2021 habe ich meinen ersten Blog-Artikel zum Thema Träume verwirklichen veröffentlicht. Einen Blog zu haben und Artikel zu schreiben gehörte nie zu meinen Träumen (hatte ich doch den Glaubenssatz "Ich kann nicht schreiben.") Ich sah es eher als Notwendigkeit, um in den Weiten des Internets gefunden zu werden (was tatsächlich funktioniert). Meinen ersten Artikel finde ich immer noch ziemlich bescheiden, habe ihn aber (aus nostalgischen Gründen) weder gelöscht noch überarbeitet. Ich weiß noch sehr gut, wie schwer mir das Schreiben und Veröffentlichen des Artikels gefallen ist. So ist dieser erste Artikel für mich immer wieder eine gute Erinnerung daran, dass es wichtiger ist, etwas zu tun, als perfekt zu sein. 

"Better done than perfect."

Inzwischen habe ich 41 unperfekte Blog-Artikel veröffentlicht. 😄

2 Jahre NeuroGraphik Basiskurs

Zwei Jahre nach dem Start meines ersten Basiskurses im November 2021 durfte ich dieses Jahr schon den 9. NeuroGraphik Basiskurs durchführen. Dieser Geburtstag ging nicht ganz unter bei mir, ich habe sogar einen Blog-Artikel dazu geschrieben, in dem ich in einer persönlichen Retrospektive auf zwei Jahre Basiskurs zurückschaue. Der nächste NeuroGraphik Basiskurs startet übrigens schon im Januar 2024, hier findest du mehr Informationen. 

2 Jahre Newsletter

Meinen ersten Newsletter habe ich am 23. Dezember 2021 verschickt. Damals hatte ich vier Abonnentinnen. Heute sind es über 200 und ich kann sagen: dranbleiben lohnt sich. Dieser Kontakt zu dir, meiner Leserin, sei es über Artikel oder Newsletter, hilft mir immer wieder auch meine eigenen Gedanken zu klären. Wenn du regelmäßig von mir lesen möchtest, kannst du hier meinen Newsletter abonnieren

Wenn ich jetzt noch ein bisschen weitersuche, finde ich bestimmt noch mehr verpasste Geburtstage. Da fällt mir zum Beispiel mein YouTube-Kanal ein, auf den ich am 18.01.2022 mein erstes Video veröffentlicht habe. YouTube habe ich 2023 etwas vernachlässigt, obwohl ich mir ganz fest vorgenommen hatte, mehr Videos zu machen... 😬

Vielleicht sollte ich mir 2026 schon mal als "Jubiläums-Jahr" im Kalender eintragen, damit ich die 5. Geburtstage nicht vergesse und mir schon ein paar schöne Geschenke überlegen kann. 

Ausblick auf 2024 

Für 2024 habe ich mir jedenfalls schon einige Termine eingetragen und vielleicht ist ja auch für dich etwas interessantes dabei. 

Schon am 3. Januar steht der Workshop "Zeichne deinen Nordstern - Jahresrückblick & Ausblick mit NeuroGraphik" im Programm. Am 12. Januar startet mein 10. NeuroGraphik Basiskurs (wieder mit den bewährten vier Terminen) und im Februar biete ich zum zweiten mal den Kurs "Essenz der NeuroKomposition" an. 

Im April steht dann ein ganz besonderes Jubiläum an: die NeuroGraphik hat wird 10 Jahre alt. Na, wenn das kein Grund zum Feiern ist! 

Vielleicht sehen wir uns ja - ich würde mich freuen! 

Inspirationen zum Lernen und Wachsen

Möchtest du wissen, wie du innere Blockaden überwindest und  über dich hinaus wächst? Dann trag dich ein für meine Inspirationen.

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